WAKESURFEN
WAS IST WAKESURFEN?
Die Popularität des Wakesurfings wächst rasant, und das ist kein Wunder - dieser Sport ist überraschend leicht zu erlernen, bietet unglaublichen Spaß und ist für alle Altersgruppen, Fitnesslevel und Erfahrungsniveaus geeignet.
Beim Wakesurfing fährt man auf einer Welle hinter einem Boot, ähnlich wie beim Surfen im Ozean. Obwohl beim klassischen Surfen der Ozean im Vordergrund steht und diese beiden Sportarten in dieser Hinsicht nicht vergleichbar sind, gibt es gewisse Ähnlichkeiten. In beiden Fällen nutzt der Fahrer die Kraft der Welle, um sich vorwärts zu bewegen. Dadurch wird es oft als die nächstbeste Alternative zum Surfen in Binnengewässern betrachtet und ermöglicht es, auf einer "endlosen Welle" zu surfen.
VORTEILE DES WAKESURFENS
WAKESURFEN VS. WAKEBOARDEN
Im Gegensatz zum Wakeboarding hat der Wakesurfer keine Füße in einem festen Bindungssystem am Board und wird nicht vom Boot an einem Seil gezogen, sondern steht einfach auf dem Board und fährt dank der Kraft der Welle, die ihn nach vorne treibt. Ein weiterer großer Unterschied ist die Geschwindigkeit, mit der die Sportarten betrieben werden. Wakesurfing ist deutlich langsamer, und das Boot bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 15-20 km/h. Das bedeutet, dass auch mögliche Stürze weicher sind als beim Wakeboarding, wo die ideale Geschwindigkeit etwa 30 km/h beträgt.
Wakesurfing ist innovativ in seiner Fähigkeit, so intensiv oder entspannt zu sein, wie es der Surfer möchte. Man kann direkt hinter dem Boot fahren, mit Freunden und Familie interagieren und dabei seine Lieblingsmusik genießen oder versuchen, anspruchsvollere Tricks zu machen. Am wichtigsten ist jedoch, dass Wakesurfing einen geringeren Einfluss auf den Körper hat, was es einem breiteren Publikum ermöglicht, es auszuprobieren.
Wie bei jedem Wassersport kann Wakesurfing zunächst einschüchternd wirken, aber es gibt keinen Grund zur Angst: *"Das Beste am Wakesurfing ist, dass es der einfachste Actionsport mit der schnellsten Belohnung ist" , sagt Austin Keen, professioneller Wakesurfer und Weltmeister im Skimboarden. "Ich habe so vielen Menschen beigebracht, die keinerlei Erfahrung mit einem Skateboard oder einem anderen Board hatten, und wir haben sie schnell an den Punkt gebracht, an dem sie das aufregende Gefühl erlebt haben, zum ersten Mal das Seil loszulassen und zu surfen", sagt Keen. Diese Einfachheit ist teilweise der Grund, warum Wakesurfing so schnell wachsenden Sport ist. Familien und Freundesgruppen aller Könnensstufen können gemeinsam auf einem Boot fahren, sich abwechseln und den Surfer anfeuern.
GESCHICHTE
Die Geschichte des Wakesurfings ist nicht ganz klar und vermischt sich mit der Geschichte des Wakeboardens. Einige Quellen datieren die Anfänge des Wakesurfings bereits um das Jahr 1960, als Dick Pope Sr., ein bekannter Wasserskifahrer, das damals als "Boat Surfing" bezeichnete Surfen in seine Wasserski-Shows im Cypress Gardens in Florida einführte und eine große mediale Aufmerksamkeit erhielt. Es begannen auch Surfer, die von Motorbooten gezogen wurden, wenn die Bedingungen zum Surfen im Ozean nicht ideal waren. Aufgrund der damals noch nicht ausgereiften Technologie wurde dieser Sport jedoch nicht sehr populär, und die Ära des Wakeboardens begann. Wakesurfing kam erst wieder in den Vordergrund, als Surfsysteme entwickelt wurden, die für die Erzeugung idealer Wellen hinter Booten bestimmt waren. MasterCraft war der erste Hersteller, der ein solches System namens GEN I vorstellte, den Vorläufer des heutigen Systems SurfStar. Heute, mehr als ein Jahrzehnt später, bringt SurfStar auf Knopfdruck perfekte Wellen für alle.
* Hartzog, O. (2023, March 24). Wakesurfing is Making Waves, Literally: Here’s How to Get Into the (Surprisingly Easy) Water Sport. Rolling Stone. https://www.rollingstone.com/product-recommendations/lifestyle/how-to-start-wakesurfing-best-gear-tips-1234702947/